Gemeindessozialstelle ausgezeichnet – 2. Platz beim Elisabeth-Preis 2018

„Lebensnah – aktiv vor Ort“ ist Vorbild für eine moderne, lebendige Kirche.

 

29.11.2018 – Über 350 Gäste warteten im herrlichen Ambiente des Festsaales der Kölner Flora gespannt auf die Normierungen des diesjährigen Elisabethpreises. Die Caritasstiftung im Erzbistum Köln, die Pax Bank Köln und der Diözesan-Caritasverband verliehen zum 22. Mal am 19. November, dem Namenstag der Hl. Elisabeth, den nach ihr benannten „Elisabeth-Preis“.

Die CaritasStiftung würdigt und fördert mit dem Elisabeth-Preis herausragendes soziales Engagement im Erzbistum Köln. Nach dem Vorbild der heiligen Elisabeth von Thüringen ehrt die Stiftung Menschen, die sich ehren- oder hauptamtlich für andere einsetzen und konkrete Not sehen und handeln. In der Kategorie „jung+engagiert“ wird besonders das Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gewürdigt.

Beworben hatten sich insgesamt 40 Projekte, nominiert wurden jeweils 3 in den Kategorien „jung und engagiert“ und „Elisabethpreis 2018“. Unter den Nominierten für den „Elisabeth-Preis“ war auch die Breniger Gemeindesozialstelle „Lebensnah – aktiv vor Ort“. Die Gemeindesozialstelle in Trägerschaft des katholischen Fördervereins Sankt Evergislus, Brenig und mit fachlicher Begleitung durch den Caritasverband Rhein-Sieg e.V. gibt es seit dem Mai 2014. Unter der Leitung von Sabine Görres entstand im Pfarrhaus eine zentrale Anlaufstelle für soziale Notlagen und Initiativen für ehrenamtliches Engagement in Brenig. Fachlich beraten und begleitet durch Annegret Kastorp, Referentin für Gemeindecaritas beim Caritasverband Rhein-Sieg.

Weihbischof Ansgar Puff analysierte in seiner Laudatio durchaus kritisch die aktuelle Situation der Kirche, sprach von Vertrauensverlust und dem Gefühl, die Institutionen seien nur dazu da, um sich selbst zu verwalten. Die Preisträger hingegen würdigte er als „das sympathische Gesicht der Kirche“.

 

Die Gemeindesozialstelle zählte mit zwei anderen Projekten zu den von der Jury nominierten möglichen Preisträgern, die jeweils in einem Kurzfilm vorgestellt wurden. WDR-Moderator Tobias Häusler nannte dann den Gewinner des „Elisabeth-Preis 2018“, die Seniorentagesstätte Blumenhof in Bonn, kurz SenTaBlu, die sich über ein Preisgeld von 2.500 € freuen darf. Der mit 1.000 € dotierte hervorragende 2. Platz ging an – die Gemeindesozialstelle Brenig! Sabine Görres und die mitangereisten ehrenamtlichen Unterstützerinnen sowie Mitglieder des Vorstandes Förderverein freuten sich riesig über die Auszeichnung. Aus der Begründung der Jury: „Es überzeugt besonders das vielfältige Angebot für Jung und Alt, Ansässige und Hinzugezogene, Einheimische und Zugewanderte, mit dem christliche Werte und aktives Gemeindeleben gemeinsam gelebt und gestaltet werden. `Lebensnah – aktiv vor Ort´ ist Vorbild für eine moderne, lebendige Kirche.“ Herzlichen Glückwunsch!

Eine enorme Würdigung des Konzeptes der Gemeindesozialstelle, der konkreten Arbeit von Sabine Görres und aller aktiven Ehrenamtlichen sowie des Vorstandes des Fördervereins Sankt Evergislus. Der Elisabethpreis ist Anerkennung und Ansporn zugleich – so wird das Preisgeld in laufende und neue Projekte, wie die Jugendsozialstelle für Brenig, „Young Brenig“, investiert. Ein echter Motivationsschub: es lohnt sich, engagiert zu sein – gelegentlich springt sogar ein echter Preis dabei heraus! Und Brenig zeigt mit der Stelle Lebensnah – aktiv vor Ort ein sympathisches Gesicht von Kirche!

 

Zum Film über die Gemeindesozialstelle: Film ab!